(cvs) Während die Herrenmannschaft noch auf dem Weg zum Titel ist, haben das die Damen des Vereins am gestrigen Sonntag erreicht und sind Meister der Landesliga Damen 2022/23.
Landesliga Frauen:
Lokomotive Göppingen – BV Villingen-Schwenningen 59 : 74
Vor dem Spiel war die Konstellation klar: gewinnen die Damen in Göppingen, sind sie Meister, verlieren sie, ist es Konstanz. Denn gegen Konstanz, als direkter Verfolger, hat man den direkten Vergleich verloren, da man das Heimspiel mit weniger Punkten gewinnen konnte, als man Auswärtsspiel verloren hatte. Umso trauriger war die Tatsache, dass Trainer Sergey Tsvetkov bei diesem wichtigen Spiel in der Märklin-Stadt nicht dabei sein konnte, aber hier sprangen mit Kjell Deking und Alexandru Brasevan zwei Spieler der Landesliga-Herren als Ersatz ein und begleiteten die sieben Spielerinnen zum Entscheidungsspiel. Ein Blick in die Statistik brachte die Erkenntnis, dass Göppingen nur eine ernsthafte Dreierschützin in ihren Reihen hat, dafür aber oft an der Freiwurflinie sind, was für verstärkte Penetration zum Korb spricht. Trotz dieses Wissens, war der erste Korb des Spiels ein verwandelter Korbleger der Gastgeber, den die Starting Five Imke, Weißer, Anja Elbel (19 Punkte), Lorena Hall, Daniela Lopez und Christine Schell-Deking (8 Punkte) nicht verhindern konnten, bevor Anja Elbel den ersten Dreier einnetzte. Sie konnte in diesem Spiel fünf Mal von jenseits der 6,75 Linie und führt damit auch die Statistik der Liga mit 3,5 Dreiern pro Spiel unangefochten an. Noch behielt Göppingen, bei wechselnder Führung die Nase vorn und konnte mit 21:18 das erste Viertel für sich entscheiden, aber schon bis zur Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, und die Baskets sogar 39:38 mit einem Punkt vorne. Die Umstellung von der Mann-Mann-Verteidigung auf eine Presse mit anschließender Zonenverteidigung brachte dann die Baskets endgültig auf die Siegerstraße, denn Pamina Ritz auf der vorderen Verteidigungsposition und Daniela Lopez (sie kam auf 12 Punkte) in der Mitte konnten einige Steals für sich gewinnen, die die Mitspielerinnen, allen voran Imke Weißer (16 Punkte) und Anja Elbel mit schnellem Antritt dann verwerten konnten. Eine gewisse Nervosität konnte das Team, ob der Bedeutung dieser Partie, nie abschütteln, aber trotzdem gab es keine überhasteten Abschlüsse. Stattdessen wurde in Lorena Hall (11 Punkte, 1 Dreier) und Alenka Nagel (8 Punkte), immer wieder der freigespielte Mitspieler gesucht und gefunden und diese beiden setzten dann auch mit 72. und 74. Punkt den Schlusspunkt über den vielumjubelten 74:59 Sieg. Damit hat die Damenmannschaft, mit personell kleiner Gruppe, direkt nach dem Abstieg aus der Oberliga, die Landesliga gewonnen und steht seit Sonntag als Meister fest.
Der Meistertrainer Sergey Tsvektov gratulierte aus der Ferne: “Ich bin sehr stolz auf unsere Spielerinnen, für ihre harte Arbeit und Hingabe während der Saison. Dieser Sieg ist ein Beweis für ihr Talent und Teamwork, und ich fühle mich geehrt, ihr Trainer zu sein.
Während wir diesen Sieg feiern, werden wir uns auch weiterhin auf kontinuierliche Verbesserung und Wachstum als Team konzentrieren. Wir wissen, dass wir mit der richtigen Einstellung und Anstrengung auch in Zukunft großartige Dinge erreichen können.”
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Das Auswärtsspiel der Landesliga Herren war auf 16 Uhr am Samstag terminiert und so fuhr das Team mit Trainer Sergey Tsvetkov zu Neunt zur Ulmer Vorstadt:

Landesliga Herren:
vamos! TSG Söflingen – BV Villingen-Schwenningen 61 : 96
Von Beginn an wollten die Baskets nichts anbrennen lassen und starteten furios. Zwar war am Ende des Spiel der Top-Scorer der Partie nicht in den Reihen des Siegers, aber gleich zu Anfang zeigte sich, dass die Spieler um Spielertrainer Sergey Tsvetkov an diesem Tage ein sicheres Händchen bewiesen und so der Trainer schnell vom Feld runter gehen konnte und stattdessen von der Bank aus coachte. Während Alexandru Brasevan (1 Dreier), Viktor Kaufmann (2), Luka Cuic (2), Kjell Deking(3) munter von der Dreierlinie einnetzen, räumten Tunacan Cetintas (14 Punkte) und Marvin Hipp (12) unter dem Korb die Rebounds ab. So waren die Gastgeber von Beginn an unter Druck, ob sie die Spieler draußen verteidigen sollten und die Lücken dann unter dem Korb blieben oder ob sie die Zone dicht machen sollten und die Schützen dabei ungedeckt blieben. So oder so die Gäste nutzen das weidlich aus und gingen schnell nach dem ersten Viertel mit 32:19 in Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 55:36 aus.
Schwierig wurde es nach der Halbzeit hier die Konzentration zu behalten und so blieb die Defense das Einzige, was konstant über das ganze Feld reibungslos funktionierte. Mit 12:11 Punkten bleib das dritte Viertel ausgeglichen, bevor die schnellen Hände von Neven Erkic (6 Punkte) und Viktor Kaufmann (12) den Ball ein ums andre Mal schon an der Dreierlinie abfingen und ihre schnellen Mannschaftsmitglieder um Kjell Deking (21 Punkte) und Dario Bogdanovic (9) in gute Fastbreak-Situationen brachten. Mit großer Spielfreude legte man im letzten Spielabschnitt noch einmal einen drauf, hielt die Gegner auf 14 Punkte, kam aber selbst 29 Zähler und konnte so das Spiel locker mit 96 : 61 mit fast 100 erzielten Punkten nach Hause schaukeln. Damit bleiben die Baskets weiterhin auf Kurs, denn bei zwei noch ausstehenden Spielen gegen Ulm (3) und Ulm (4) reicht ein Sieg für die Meisterschaft. So wurde das letzte Heimspiel gegen die Vertretung aus Ulm (4) auf Sonntag, den 2. April auf 17 Uhr in die Deutenberghalle verlegt, um dem Spiel einen würdigen Rahmen zu geben.
Sichtlich angetan zeigte sich nach dem Spiel der Trainer Sergey Tsvetkov: „Als Trainer von Villingen-Schwenningen bin ich unglaublich stolz auf die Leistung meines Teams gegen vamos! Söflingen. Unser 96-61-Sieg war ein Beweis für die harte Arbeit und Hingabe, die unsere Spieler in ihr Training gesteckt haben. Eines der beeindrucktesten Aspekte des Spiels war unser ausgewogener Angriff. Fünf unserer Spieler erzielten 10 oder mehr Punkte, was zeigt, dass wir in der Lage waren, den Ball zu verteilen und verschiedene Scoring-Möglichkeiten zu nutzen. Aber herausragend war unsere Verteidigung. Wir konnten Söflingens Scoring-Möglichkeiten einschränken, insbesondere von jenseits der Dreipunktelinie. Trotz des Spiels gegen das beste Dreipunktewurf-Team in der Liga haben wir nur 4 Dreipunktewürfe zugelassenen. Dies war eine fantastische Leistung und ein wahrer Beweis für die Anstrengungen, die unsere Spieler auf der defensiven Seite des Platzes unternommen haben. Insgesamt bin ich unglaublich stolz auf die Leistung meines Teams und freue mich darauf, in unseren zukünftigen Spielen eine kontinuierliche Verbesserung zu sehen.“
Weiter Ergebnisse von den Jugendmannschaften:
U18 Landesliga gegen Haiterbach 66 : 70
U14 Landesliga gegen Söflingen 62 : 96
U12 Endrunde gegen Holzgerlingen 19 : 44
und gegen Rottenburg 57 : 24
Das U10 Turnier wurde aufgrund mehrerer Krankheitsfälle auf den 23. April verlegt.
(csd) Beide Senioren-Landesligateams des Basketballvereins kamen mit einem Sieg aus Böblingen zurück, aber unterschiedlicher hätten die Erfolge nicht zustande kommen können.
Am Samstag fuhren die Damen zum Spiel in die Hermann-Raiser-Halle in Böblingen:
Landesliga Frauen:
SV Böblingen – BV Villingen-Schwenningen 28 : 113
Nachdem Böblingen in der Woche zuvor mangels Spielerinnen das Heimspiel der Damen in der Deutenberghalle in Schwenningen abgesagt hatte, reiste man am Samstag zum Rückspiel mit einer gewissen Wut im Bauch mit sieben Spielerinnen und Coach Sergey Tsvetkov nach Böblingen. Dort traf man auf fünf Spielerinnen der Heimmannschaft, davon drei U18 Spielerinnen, die sich als Erstes nochmals persönlich für die Absage entschuldigten und darauf hinwiesen, dass sie auch dieses Spiel nur mit der Minimalbesetzung antreten können. Dementsprechend gab der Trainer seinen Starting Five Anja Elbel, Imke Weißer, Anne Haas, Lorena Hall und Alenka Nagel mit auf den Weg, dass man das erste Viertel mit einer Ganzfeldpresse intensiv spielen wolle. Susanne Schmidt und Christine Schell-Deking dann von der Bank für Entlastung sorgen sollen und man dann neu entscheiden würde, welche Taktik man anwendet. Zwar gingen die Gastgeber mit 2:0 in Führung, aber das war das erste und letzte Mal, dass sie in Führung lagen, denn die Baskets konterten mit einem 17:0 Lauf. Während Böblingen noch 2 Körbe zum 6:17 gelangen, führte der zweite 17:0 Lauf in diesem Spiel zum Endstand von 6:34 nach dem ersten Viertel. Damit war klar, wo die Reise hinführen würde, denn die Gastgeberinnen waren in allen Belangen unterlegen, wobei ihre Aufbauspielerin ihre jeweilige Gegnerin ganz schön forderte. So zog man sich ab sofort nach jedem Angriff in eine Zonenverteidigung zurück und gab dem Heimteam damit die Chance zu einer geordneten Offense. Im Gegenzug gab es nun allerdings viele Möglichkeiten zum Schnellangriff, die auch reichlich ausgenutzt wurden. Doch die meisten Punkte machten die Baskets mit den Würfen von außen, dabei war der Dreier von Anja Elbel noch völlig normal, doch auch Alenka Nagel traf dreimal von jenseits der Dreierlinie und Lorena Hall setzte dem Ganzen noch eins drauf und traf fünf Mal. Nicht verwunderlich war somit der 61 : 14 Halbzeitstand und die gute Laune der Baskets. Dabei wurde auch reichlich unter realen Bedingungen getestet, so spielte man einmal ohne die beiden Aufbauspielerinnen und Spielgestalterinnen Anja Elbel und Imke Weißer, dafür übernahmen die Centerspielerinnen Christine Schell-Deking den Spielaufbau und Anne Haas die Verteidigung der gegnerischen Aufbauspielerin. Vieles klappte gut, manches weniger, aber trotzdem blieb die Intensität der Spielerinnen hoch. Alenka Nagel , selbst noch eine U18 Spielerin, nutzte die Gunst der Stunde und wurde mit 25 Punkten Top-Scorerin der Partie, dicht gefolgt von Lorena Hall mit 22 und Imke Weißer mit 20 Punkten. Bei einem Foul armen Spiel – beide Seiten kamen auf je sechs Vergehen – hatten die Gäste beim 83:22 vor dem letzten Viertel immer noch Lust und die Gastgeberinnen noch genügend Luft, um das Spiel zu beenden. Da die Baskets nicht nachließen, kam es in der 35. Spielminute zum 100ten Punkt und die Böblingerinnen acht Minuten lang nicht mehr zu Punkten, ehe man das Spiel mit 113:28 standesgemäß für diesen Tag mit einem Dreier von Lorena Hall ausklingen ließ. Trainer Sergey Tsvetkov meinte nach dem Sieg: „Das Spiel war für uns wichtig, um wieder in einen Rhythmus zu kommen, dazu konnten wir Vieles ausprobieren. Die noch sehr junge Mannschaft von Böblingen hat mit ihren 5 Spielerinnen ihr Bestes gegeben, aber wir haben verdient gewonnen und konnten so Erkenntnisse für das nächste Spiel in Göppingen gewinnen.“
Mit diesem Sieg bleibt aus Team aus VS an der Tabellenspitze und kann mit einem Sieg beim nächsten Spiel in Göppingen den Meistertitel einfahren.
Am Sonntag fuhren dann die Landesliga Herren zum Auswärtsspiel nach Böblingen:
Landesliga Männer:
SV Böblingen – BV Villingen-Schwenningen 66 : 75 n.V.
Um es vorweg zu nehmen, das Spiel war nichts für schwache Nerven und beinhaltete alles, was den Basketball so attraktiv macht. Und das Ganze mit einem guten Ende für die Baskets.
Dabei fing alles völlig ausgeglichen an, denn nach dem ersten Viertel stand es 16:16, quasi alles wieder auf Anfang. Doch schon im nächsten Viertel zeigte sich Viktor Kaufmann, der am Ende auf 14 Punkte kam von seiner treffsicheren Seite und hielt zusammen mit Tunacan Cetintas (13) die Gäste im Spiel. Eine weitere Tendenz traf die Doppelstädter eigentlich unerwartet: die Schwäche von der Freiwurflinie, bis auf Mister Zuverlässig von der Linie Sergey Tsvetkov (bei 12 Versuchen traf er hier 10 Mal), ließen die Baskets hier einige Punkte liegen und das nutzen die Böblinger weidlich aus. So kamen die Gegner auf erstaunlich auffällige 31 Fouls, während man selbst mit 19 Fouls im normalen Rahmen agierte, das Ganze auf jeweils 10 Spieler verteilt. So hielten die Gastgeber ihre Gegner bei 26 Punkten und kamen selbst auf 32. Spielertrainer Sergey Tsvetkov stellte sein Team entsprechend ein, dass man diesen Abstand nicht größer werden lassen sollte und schickte seine Spieler in der Pause an die Freiwurflinie. Zuerst ging der Plan des Trainers auf, denn Ende der 23. Minute kam man auf 33:35 Punkte heran, bevor der Faden im Spiel der Gäste riss. Statt auf Gleichstand zu kommen, legte Böblingen einen 16:0 Lauf hin und führte so vor dem letzten Viertel mit einem entsprechenden Polster von 53:39. Die Böblinger wirkten nun siegessicher, während die Baskets nun ihr Kämpferherz auspackten. Während die Gastgeber munter weiter die Angriffe mit Fouls unterbinden wollten, suchten sie sich nun aber den falschen Spieler aus, denn Sergey Tsvetkov führte sein Team Punkt um Punkt heran, während die Verteidigung einen Superjob machte und kaum mehr gegnerische Punkte zuließ. Nun war das eine Team im Panikmodus, während das andere Team sein Kämpferherz in beide Hände nahm. Fast wie im Film kam es zum Countdown: vermeintlich letzte Aktion im Spiel beim Stand von 65:63 für die Hausherren, konnte Sergey Tsvetkov nur mit einem Foul am Ausgleich gehindert werden und ging an die Freiwurflinie. Erster Wurf – es stand 65:64, zweiter Wurf – Ausgleich und kurz darauf waren die 40 Minuten um und es ging in die fünf minütige Verlängerung. Während Böblingen nicht mehr zurück in die Spur kam, waren die Baskets nun heiß gelaufen und Sergey Tsvetkov, Kjell Deking und Marvin Hipp erzielten in der Overtime zusammen 10 Punkte, auf der anderen Seite stand ein verwandelter Freiwurf. Überglücklich lagen sich die Baskets nach diesem harten Stück Arbeit in den Armen und feierten den, zwischenzeitlich nicht mehr erwarteten, 75 : 66 Auswärtssieg. Spielertrainer Sergey Tsvetkov lobte dann am Ende auch den großen Kampf seines Teams: „Für uns ist jedes Spiel ein Spiel um die Meisterschaft und hier konnten wir nach einem super Comeback und großem Kampf gewinnen. Dabei hatten wir das ganze Spiel über Probleme in der Offensive und trafen kaum. Nach einer Umstellung der Defense-Formation gaben wir den Böblinger unlösbare Aufgabe und so kamen wir mit Steals und Fast-Break-Punkten aus Ballgewinnen zur Verlängerung. In der Verlängerung hatten die Gastgeber nichts mehr zuzusetzen. Gratulation an alle meine Spieler, die Mut und vor allem Energie und Wille gezeigt haben.“
Dann blickte er schon mal voraus: „Das nächste Spiel ist wieder auswärts und es wird noch schwieriger. Aber wir werden uns gut vorbereiten!“
Mit diesem Ergebnis bleibt man weiterhin vor Ravensburg, das sein Heimspiel gegen Söflingen gewinnen konnte, in einem Spiel, bei dem bei 106:96 über 200 Punkte erzielt wurden.
Ergebnisse der Jugendspiele vom Wochenende:
U16 Oberliga gegen Lörrach 60 : 81
U18 Landesliga gegen Göppingen wurde abgesagt 0:20
U14 Landesliga gegen Ulm 44 : 75
U18 Bezirksliga Platzierungsrunde
gegen Derendingen 47 : 54
gegen Rottenburg 52 : 45
U16 Bezirksliga Endrunde gegen Nagold 77 : 48
U12 Endrunde gegen Konstanz 27 : 100
U12 Platzierungsrunde in Schramberg wurde abgesagt
Das Spitzenspiel in der Landesliga Männer hielt nicht nur das, was es versprochen hat, es war ein Leckerbissen für alle Basketballfreunde.
Landesliga Männer:
BV Villingen-Schwenningen – TSB Ravensburg 73 : 66
Am 17. Dezember fand das Hinspiel der beiden Top-Teams in Ravensburg statt, das die Hausherren, trotz starker Schlussphase der Baskets, am Ende mit 91:79 für sich entscheiden konnten. Herausragender Akteur des Spieles war die Nummer 11 von Ravensburg, Milos Suzic, der allein auf 33 Punkte in diesem Spiel kam und von den Gästen nicht zu verteidigen war. Körperlich allen Gegnern überlegen, konnte er aus Doppeln oder Individualverteidigung heraus nicht ohne Foul gestoppt werden und warf allein 12 Mal von der Freiwurflinie. Nicht von ungefähr führt dieser Spieler die Statistik der besten Werfer mit 269 Punkten in 14 Spielen unangefochten an und stand schon 113 Mal an der Freiwurflinie. Genug Vorgaben, um für das Aufeinandertreffen der beiden Teams sich im Training speziell auf diesen Spieler vorzubereiten. Diese Aufgabe übernahmen dann Milen Dimitrov und Marvin Hipp abwechselnd und ein weiterer Spieler kam zum Doppeln, wenn Milos Suzic den Ball in der Zone hatte. Hier wurde Tunacan Cetintas, der an dem Tag nicht spielen konnte, schmerzlich vermisst, denn er hätte körperlich hier auch gut mithalten können.
Wie schon vermutet setzte sich Sergey Tsvetkov als Spielertrainer auf den Spielberichtsbogen und mit Milen Dimitrov hatte man ein Eisen mehr im Feuer, als beim Hinspiel. Nach intensiver Bewerbung im Radio, der Presse und den sozialen Medien fanden fast 360 Zuschauer den Weg am Samstagabend in die Deutenberghalle und ließen sich diesen Leckerbissen nicht entgehen. Ob der Bedeutung des Spiels um die Tabellenspitze in der Landesliga war es nicht verwunderlich, dass es einen sehr nervösen Beginn der Starting Five: Sergey Tsvetkov, Dario Bogdanovic, Kjell Deking, Marvin Hipp und Milen Dimitrov gab, von Anfang an mit einem Extra-Schauplatz unter dem Korb mit dem Spieler Nummer 11 der Ravensburger. Doch der Gegner nutze geschickt die Konzentration auf einen Spieler aus und traf gut von außen, so dass man in der 6ten Minute, nach zwei erfolgreichen Dreiern von Ravensburg, die erste Auszeit nehmen musste. Neven Erkic und Viktor Kaufmann kamen ins Spiel und führten ihr Team mit Punkten, auch von jenseits der Dreierlinie wieder heran. Trotzdem lag der Gegner nach dem ersten Viertel mit 21:15 vorn. Doch die Korrekturen im Spielsystem trugen nun Früchte und die Baskets starteten mit einem 11:0 Lauf in den zweiten Spielabschnitt und übernahmen erstmals die Führung. Mit Sergey Tsvetkov (17 Punkte), Marvin Hipp (19 Punkte) und Milen Dimitrov (15 Punkte) trugen sich vor allem die Top-Scorer des Teams in die Punkteliste ein und brachten es auf eine 41:34 Pausenführung. Beide Teams nutzen die Pause um sich zu beraten, doch bisher war der Plan, den Spieler Milos Suzic (6 Punkte erste Halbzeit, 9 Punkte zweite Halbzeit) möglichst auszuschalten, aufgegangen. Das dritte Viertel war dann auch fast ausgeglichen, da jeder Trainer auf die erste Halbzeit reagiert hatte, aber Ravensburg machte den Fehler Sergey Tsvetkov durch Fouls an die Freiwurflinie zu bringen, denn der blieb bei 10 von 11 Versuchen hier fast fehlerlos. Dennoch kam Ravensburg auf 52:57 heran und konnte im vierten Viertel sogar nach dem Ausgleich in der 33. Minute zum 61:59 nachlegen. In dieser schwierigen Situation hielt aber Marvin Hipp mit überragendem Rebounding sein Team im Spiel, bevor Kjell Deking mit zwei direkt hintereinander verwandelten Dreiern für das entscheidende Momentum im Spiel sorgte. Ravensburg nahm sofort beim Stande von 67:61 für die Gastgeber eine Auszeit, um die Baskets aus dem Rhythmus zu bringen. Doch kurz darauf musste Milos Suzic mit seinem fünften persönlichen Foul das Spielfeld verlassen und das war gleichbedeutend mit der Niederlage für Ravensburg. Marvin Hipp krönte seine gute Leistung mit den Punkten zum 73:66, bevor Ravensburg das Spiel verloren gab und die letzten Sekunden herunterlaufen ließen.
Nicht nur Spielertrainer Sergey Tsvetkov war am Ende glücklich über den Spielausgang: „Wir haben versucht unseren Game-Plan zu folgen und das hat defensiv sehr gut funktioniert. Ravensburg trifft sonst um die 80 Punkte und wir haben nur 66 zugelassen. Gerade ihre besten Scorer: Savas, Krimmer und Suzic hatten gegen unsere Verteidigung Schwierigkeiten zu treffen. In der Offensive hätten wir besser spielen können, aber es wurden gute Entscheidungen getroffen und am Ende hat die Ausbeute gereicht. Es war eine unglaubliche Atmosphäre, vor so vielen Zuschauern zu spielen ist ein Ehre und wir wollten eine gute Performance abliefern, was wir mit diesem Spiel auch geschafft haben“.
Landesliga Frauen:
BV Villingen-Schwenningen – SV Böblingen 20:0
Direkt vor dem Spiel der Landesliga Männer hätten die Landesliga Frauen des Basketballvereins ein Spiel gegen die Vertretung des SV Böblingen austragen sollen, aber diese sagten am Freitagnachmittag wegen Personalmangel ab. So kam die Damenmannschaft in dieser Saison auf die vierte 20:0 Wertung, die die Staffelleitung bei kurzfristigen Absagen verhängt. Damit hat das Team in dieser Saison nur vier Spiele gespielt, die auch regulär gewertet worden sind. Zwei Spiele wurden wegen organisatorischer Fehler für die Baskets gewertet und zwei Spiele wurden von den Gegnern kurzfristig aus Personalmangel abgesagt. Nach der Niederlage des bisherigen Tabellenführers Konstanz beim Spiel in Tübingen, werden nun die Baskets, trotz ihrer einen Niederlage gegen die Seehasen, die Tabellenspitze übernehmen und haben plötzlich doch noch die Chance auf den Meistertitel. Nicht nur Trainer Sergey Tsvetkov fand es sehr schade, dass das Spiel nicht gespielt wurde.
Ergebnisse der Jugendspiele vom Wochenende:
U16m Oberliga: Young Panthers gegen USC Freiburg 64 : 98
=> Top-Scorer der Panthers: Michael Gorny mit 19 Punkten
U18m Landesliga: Young Panthers gegen TSB Ravensburg 103 : 65
=> Top-Scorer der Partie: Dimitri Schinkarew mit 40 Punkten
U16m Bezirksliga Endrunde WEST:
Panthers gegen Mössingen 47 : 46
Panthers Herrenberg 33 : 48
U14m Bezirksliga Endrunde West:
Panthers gegen Holzgerlingen 23 : 66
Panthers gegen Tübingen 29 : 33
U12 Endrunde West:
Panthers gegen Holzgerlingen 18 : 34
Panthers gegen Rottweil 43 : 31
U18m Platzierungsrunde West:
Panthers gegen Kirchheim 32 : 51
Panthers gegen Balingen 52 : 31
In der Landesliga der Männer treffen am Samstag, den 4. März die beiden erstplatzierten der Tabelle in der Deutenberghalle in Schwenningen aufeinander:
18:15 Uhr Panthers 2 – TSB Ravensburg
Nachdem die Landesligaherren des Basketballvereins zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams der Liga am 17. Dezember 2022, sogar mit Fans und Reisebus nach Ravensburg gefahren waren, kommt es nun am Samstagabend um 18:15 Uhr zum Rückspiel.
Dafür wurde die Partie extra in die größere Deutenberghalle verlegt, um dem Spiel den richtigen Rahmen zu geben. Leider wurde am Freitagmorgen das Landesliga-Damenspiel gegen Böblingen, das davor hätte stattfinden sollen, abgesagt. So bleibt dieses Spiel allerdings als Highlight an diesem Wochenende und die Panthers 2 wollen hier Revanche nehmen. Das Hinspiel wurde mit 91:79 verloren, auch weil der Centerspieler der Gäste Milos Suzic nicht zu verteidigen war. Doch dieses Mal sind die Spieler um Trainer Sergey Tsvetkov vorbereitet, der mit dem Gedanken liebäugelt, selbst ins Geschehen einzugreifen.
Dabei sind die beiden Mannschaften, die aktuell mit Abstand an der Tabellenspitze stehen, erst in dieser Saison in die Landesliga aufgestiegen, Villingen-Schwenningen aus der Bezirksliga West, Ravensburg aus der Bezirksliga Ost. Hier hat Corona bei beiden Teams den Aufstieg um 2 Jahre verzögert, aber dafür sind sie nun auf dem möglichen Weg in die Oberliga.
Am Samstag hoffen die Panthers nun auf möglichst viele, lautstarke Zuschauer, die das Team unterstützen. Hochball ist um 18:15 Uhr, aber die Halle ist bereits eine Stunde vorher geöffnet. Den Sportbegeisterten erwartet ein hochklassiges Spiel bei freiem Eintritt und Catering in einer stimmungsvollen Umgebung.
Landesliga Teams holen Punkte aus Derendingen
(cvs) Die Landesliga –Teams der Damen und Herren des Basketballvereins Villingen-Schwenningen hatten am Samstag einen erfolgreichen Auswärtsspieltag in Derendingen.
Landesliga Damen: TV Derendingen – BV Villingen-Schwenningen 40 : 71
Aufgrund der guten Erfahrungen im Hinspiel, das man mit 56:48 für sich entscheiden konnte, fuhren die Damen des Basketballvereins zuversichtlich zum Auswärtsspiel nach Derendingen. Trainer Sergey Tsvetkov konnte nicht rechtzeitig vor Ort sein, da er seine U14LL noch in Konstanz betreuen musste, so sprang mit Marvin Hipp ein Spieler der Landesliga-Herren als „Coach für einen Tag“ ein. Derendingen trat wieder einmal mit voller Besetzung an, dass sich das später als Nachteil erweisen sollte, wusste man zu Spielbeginn allerdings noch nicht. Marvin Hipp schickte seine Starting Five mit Daniela Lopez und Christine Schell-Deking auf den „großen“ Positionen, zusammen mit Imke Weißer, Lorena Hall und Anja Elbel mit den Worten „legt gleich von Anfang an los wie die Feuerwehr, wir wollen gleich einen Vorsprung erarbeiten!“ Den gewonnenen Hochball verwandelte Imke Weißer (sie war am Ende mit 14 Punkten Top-Scorer der Partie) gleich zur 2:0 Führung, die allerdings der Gegner noch ausgleichen konnte. Im Gegenzug kam schon der erste Dreier von Anja Elbel (die am Ende 13 Punkte auf das Scorerboard brachte) und startete damit einen 7:0 Lauf der Gäste. Damit war der Grundstein zum späteren Sieg schon gelegt, denn nun gaben die Baskets das Spiel nicht mehr aus der Hand. Geschickt brachte Marvin Hipp in Rotation mit Alenka Nagel (ebenfalls 13 Punkte)und Pamina Ritz (8 Punkte) immer wieder frische Kräfte aufs Parkett, so dass man die Heimmannschaft permanent unter Druck setzen konnte. Der Zwischenstand von 18:10 nach dem ersten Viertel beflügelte die Spielerinnen aus der Doppelstadt, die den Vorsprung problemlos auf einen Halbzeitstand von 35:19 ausbauen konnten. In der Halbzeit vermerkte Spielführerin Imke Weißer zu Recht: „tatsächlich sind wir noch viel besser, als der Spielstand aussagt, wir müssen unsere Chancen noch konsequenter verwerten!“. Während die Gastgeber dem permanenten Druck nicht mehr gewachsen waren, legten die Baskets noch einen zu und gewannen das dritte Viertel mit 22:10. Alle Spielerinnen konnten punkten und Christine Schell-Deking und Lorena Hall (beide jeweils 8 Punkte) blieben auch fehlerlos von der Freiwurflinie. Doch das Spiel kam plötzlich im dritten Viertel ins Stocken, als die Nummer 12 von Derendingen Daniela Lopez (7 Punkte) beim Korbleger foulte, denn sie war zwar spielberechtigt, aber nicht auf dem Spielberichtsbogen (kurz SBB) eingetragen. Das Kampfgericht informierte die Schiedsrichter und die konnten nach Prüfung der Sachlage nur notieren, dass die Spielerin ohne Eintrag am Spiel teilgenommen hatte. Dies bedeutet eine Entscheidung am grünen Tisch, aber die Baskets wollten sich damit nicht beschäftigen, sondern spielten munter weiter, gewannen auch das vierte Viertel und feierten ihren 71:40 Sieg. Damit bleiben die Damen einziger nennenswerter Verfolger des Tabellenführers aus Konstanz.
Landesliga Herren: TV Derendingen – BV Villingen-Schwenningen 66 : 73
Bis zum Spielbeginn der Herren um 18 Uhr war Trainer Sergey Tsvetkov in der Halle und konnte den Sieg seiner Damen am Ende noch mitverfolgen. Aufgrund von unterschiedlicher Absagen, konnten die Herren ungewohnt nur mit acht Spielern in Derendingen auflaufen und taten sich ebenso ungewohnt schwer ins Spiel zu kommen. Obwohl man sich auf die bekannt harte Gangart der Gastgeber eingestellt hatte, ließ man sich hier zu Beginn einschüchtern und das nutzen die Gegner aus. Trainer Sergey Tsvetkov fasste das Spiel entsprechend zusammen: „Wir haben unsicher angefangen mit weniger Intensität und Konzentration! Vor allem die Defense war nicht aggressiv genug! Der Gegner hat das sehr gut ausgenützt und daher bis zu Halbzeit ein kleine Führung. Es war ein sehr schwieriges Spiel mit vielen Emotionen und Wendungen. Im dritten Viertel haben wir ein paar Anpassungen vorgenommen und sind damit in Führung gegangen. Bis zu Ende war nicht sicher wer gewinnt, aber mit bisschen Glück und harter Defense haben wir den Auswärtssieg geholt!“
Zur Halbzeit lagen die Baskets 33:43 zurück, aber waren dem Ausgleich schon ein gutes Stück näher gekommen. Die angesprochenen Änderungen führten im dritten Viertel dazu, dass man nicht nur ausgleichen konnte, sondern sogar in Führung ging. Während Marvin Hipp (17 Punkte) die Intensität zusammen mit Tunacan Cetintas (14 Punkte) unter dem Korb erhöhte und so der ein oder andere Offensive Rebound zu Punkten oder AND-1 (verwandelter Wurf plus Freiwurf) führte, war es vor allem Kjell Deking, der an diesem Tag dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Aggressiv in der Verteidigung konnte er in der Offensive zwei Dreipunktewürfe verwandeln und ging allein 10 Mal an die Freiwurflinie, da ihn der Gegner nur noch mit Foul stoppen konnte. Er kam an Ende auf 23 Punkte und war damit nicht nur Top-Scorer seiner Mannschaft, sondern des Spiels. Fast allein auf den Schultern von Neven Erkic (7 Punkte) lastete der Spielaufbau, denn seine kongeniale Partner Viktor Kaufmann und Nico Janzen waren nicht dabei. So halfen abwechselnd Kjell Deking und Luca Cuic (6 Punkte) hier aus, wenn Neven Erkic eine Pause benötigte. Die harte Spielweise forderte am Ende seinen Tribut und mit Dario Bogdanovic und Marvin Hipp mussten zwei Spieler vorzeitig mit dem fünften persönlichen Foul die Spielfläche verlassen, aber bis dahin war der Grundstein zum Sieg gelegt und man feierte am Ende einen hart erarbeiteten 73:66 Sieg. Damit erobern die Herren wieder die Tabellenspitze der Landesliga und stehen zusammen mit Ravensburg einsam an der Spitze.
Weitere Ergebnisse der Jugend am Wochenende:
U16 Oberliga gegen BBU 01 Ulm 81 : 62
U14 LL gegen Konstanz 51 : 75
U18 LL gegen Tübingen 64 : 88
U16 Bezirksliga Endrunde:
gegen Sindelfingen 23 : 51
gegen Mössingen 30 : 51
U12 orange Endrunde:
gegen Böblingen 28 : 62
gegen Rottenburg 24 : 38
(cvs) Ein wirklich erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Spielern des Basketballvereins Villingen-Schwenningen, denn alle sieben Heimspiele wurden gewonnen, einzig bei den Auswärtsspielen gab es drei Niederlagen bei vier Spielen.
Den Auftakt machte am Samstag die U16 Oberliga Mannschaft mit einem Sieg im Raubkatzenduell gegen die Vertretung aus Tübingen.
Anschließend stand das ewige Duell bei den Damen an, in der Landesliga der Frauen traf man auf die Vertretung vom TV Konstanz:
Landesliga Frauen: BV Villingen-Schwenningen – TV Konstanz 70 : 63
(Herausragend die Leistung von 31 Punkten (davon 5 Dreier) von Anja Elbel )
Dabei fing das Top-Spiel, Zweiter gegen Erster, total hektisch an. Die Starting Five mit Anja Elbel, Imke Weißer, Daniela Lopez, Susanne Schmidt und Alenka Nagel lieferte sich ein Run-And-Gun mit den Gegnern, ohne dass dabei allzu viel Zählbares heraus kam und man mit 9:10 in die erste Viertelpause kam. Für den erkrankten Trainer war Milen Dimitrov eingesprungen und wechselte noch im ersten Viertel die Spieler Lorena Hall, Pamina Ritz und Christine Schell-Deking von der Bank ein, um allen Spielerinnen eine gleiche Anzahl von Pausen- und Spielzeit zu geben. Ganz anders war das zweite Viertel, nun gab es vermehrt Würfe von jenseits der Dreierlinie oder von der Freiwurflinie, wenn die Spielerinnen zum Korb penetrierten. Anja Elbel legte in diesem Viertel den Grundstein ihrer späteren 31 Punkte, denn von den 18 Punkten für die Baskets kamen allein 14 von ihr. Mit 18:22 ging auch dieses Viertel an die Gäste, d.h. aber auch, dass beim Halbzeitstand von 27:32 noch keine getroffen war.
Konstanz war mit der vollen Kapazität von 12 Spielerinnen angereist, daher blieben die Gastgeber bei einer Zonenverteidigung, denn die Gegner konnten ständig frische Beine nachlegen, während man selbst mit acht Spielern rotierte. Im dritten Viertel lieferten die Spielerinnen ein munteres, auch für die Zuschauer mitreißendes Spiel, das mit vielen Punkten belohnt wurde, allerdings mit 22:22 blieb der Spielstand unangetastet. Doch nachdem man die Angriffsbemühungen der Gäste bis dahin unter Kontrolle hatte, wollten die Doppelstädter nun mehr und in der 34ten Minute war es soweit: Lorena Hall netzte zum 57:57 ein, bevor Imke Weißer bei einem ihrer unwiderstehlichen Schnellangriffe nicht gestoppt werden konnte mit einem AND-1 zum 60:57 traf. Während Konstanz nun nur noch sechs Punkte beisteuern konnte, versetzten Anja Elbel und Imke Weißer mit je einem verwandelten Dreier den Gegnern den entscheidenden Schlag und brachten die Baskets endgültig auf die wohlverdiente Siegerstraße. Bemerkenswert war die Leistung vor allem dahingehend, dass man im Training meist nur mit fünf oder sechs Spielerinnen keine Wettkampfhärte trainieren konnte.
Mit diesem Sieg liegt man nun, zusammen mit Konstanz, mit 5 Siegen und 1 Niederlage auf den ersten beiden Plätzen der Landesligatabelle.
Den Abschluss am Samstagabend hatten die Landesliga Männer mit ihrem Spiel gegen die Tabellenachten vom TuS Metzingen
Landeslig Männer: BV Villingen-Schwenningen – TuS Metzingen 77 : 46
Hier hatte mit Daniel Piovano ein ehemaliger Mitspieler die Rolle des erkrankten Trainers an der Seitenlinie übernommen und konnte aus den 12 Spielern mehrere Blöcke bilden. So war die Starting Five mit Viktor Kaufmann, Neven Erkic, Kjell Deking, Marvin Hipp und Tunacan Cetintas als Türöffner für einen guten Start ins Spiel gedacht, doch den Auftakt machte der Gegner mit einem Dreier, bevor die Maschinerie der Baskets ins Rollen kam. In der dritten Minute gingen die Gastgeber durch einen verwandelten Dreier von Top-Scorer Viktor Kaufmann (er steuerte am Ende 16 Punkte zum Sieg bei, davon drei Dreier) in Führung und gaben diese nicht mehr ab. Mit der breiten Bank im Rücken endete fast jeder Angriff der Metzinger mit dem Gang an die Freiwurflinie, während Neven Erkic (auch er kam auf 16 Punkte) oft keine Anspielstation fand und daher den Ball selbst einnetzte. Standesgemäß, aber nicht zufrieden, beendete man das erste Viertel mit 20:11. Die Vorgabe für das zweite Viertel war dann den Abstand deutlich zu vergrößern und dabei aber in der Defense weniger Fouls zu fabrizieren. Das setzten die Baskets perfekt um, indem sie 23 Punkte erzielten (dabei war auch ein 12:0 Lauf, es gab nur drei Fouls, dabei davon keines mit einem Freiwurf bestraft wurde, und den Gegnern gestattete man nur 7 Punkte.
Verständlich, dass beim Halbzeitstand von 43:18 die Intensität etwas nachließ, aber Coach Daniel Piovano gab nun auch in der Konstellation Luka Cuic, Nico Janzen, Celik Rexhaj, Dario Bogdanovic und Christoph Bluschke fünf Spielern die Möglichkeit sich in dieser Konstellation zu zeigen. Locker konnten diese das Spiel ausgeglichen gestalten, doch die arrivierten Spieler scharten auf der Bank mit den Füßen und lechzten nach Einsatzzeit. Das dritte Viertel ging dann mit 17:17 ausgeglichen von dannen, veränderte aber am Vorsprung nichts, so dass man jetzt wirklich von einem Schaulaufen sprechen konnte. Das Tempo verflachte sich im Vergleich zur ersten Spielhälfte nun deutlich, zumal beide Teams nun die Shotclock mehr und mehr ausspielten. Am Ende konnten die Metzinger froh sein mit 77:46 davon gekommen zu sein, während sich die Baskets für das anstehende Pokalspiel am Sonntag schonen konnten.
Damit liegen die Baskets mit Ravensburg auf den ersten beiden Plätzen der Landesliga Tabelle, wobei Ravensburg mit einem Spiel mehr auf dem ersten Platz thront.
Gleich am Sonntagmorgen startete die U14 in der Landesliga mit einem Sieg gegen den VfL Kirchheim.
Während in der Steppachhalle in Villingen die U18 Bezirksliga Mannschaft ein Turnier in der Platzierungsrunde mit Kirchheim und Balingen ausrichtete, trafen sich das Landesliga Männer Team der Baskets und die Bezirksliga Mannschaft des TSV Rottweil in Schwenningen in der Deutenberghalle zum Pokal-Finale im Pool West.
BV Villingen-Schwenningen – TSV Rottweil 105 : 49
(Herausragende Leistung von 35 Punkten von Tunacan Cetintas)
Im Pokal hat eigentlich immer der Verein Heimrecht, der klassentiefer spielt, aber die Rottweiler Mannschaft war gerne bereit ihre Heimrecht aufzugeben, denn dafür boten die Baskets ein Spiel in der Deutenberghalle in Schwenningen auf Parkett mit Korbständern und damit dem Equipment der wiha Panthers Schwenningen aus der 2. Basketballbundesliga. Dass man damit auch die Kosten der Schiedsrichter und die Verpflichtung des Kampfgerichtes abgibt, war sicher nur ein angenehmer Nebeneffekt.
Beide Mannschaften hatten am Samstag ein Ligaspiel, doch während die Baskets ihr Heimspiel gegen den TuS Metzingen eher locker nach Hause schaukelten, mussten die Rottweiler in der Bezirksliga WEST bis zum Ende kämpfen, ehe sie mit 71:68 gegen den SV Holzgerlingen siegreich vom Feld gingen. Somit waren die Voraussetzungen die, dass Rottweil in ihrer Liga um den Anschluss ans Mittelfeld kämpft, während die Baskets aus Villingen-Schwenningen mit einem Aufstieg in die Oberliga liebäugeln.
Während die Gastgeber mit den Starting Five Viktor Kaufmann, Niko Janzen, Kjell Deking, Marvin Hipp und Tunacan Cetintas sofort ins Spiel fanden, tat sich der Gegner aus Rottweil schwer. 17:0 Stand es nach vier Minuten, bevor Rottweil einen AND-1 zu ihren ersten Punkten nutzen konnte. Zwar kam Rottweil noch zu 12 Punkten (davon zwei Dreier von Luka Klose), aber mit 28:12 zeigten die Baskets, die auf Milen Dimitrov (er war mit seiner U18 beim Turnier) und Neven Erkic verzichten mussten, was sie heute vorhatten und legten im zweiten Viertel nach. Vor allem Tunacan Cetintas war kein Rottweiler Spieler gewachsen, der nicht nur unter dem Korb unstoppable war, sondern auch noch einen Dreier und drei Punkte von der Freiwurflinie zu seinen insgesamt 35 Punkten beisteuerte. Bei 32 Punkten konnte man die 18 Punkte vom Gegner verschmerzen, zumal mit Kjell Deking (19 Punkte, davon drei Dreier) und Marvin Hipp (22 Punkte, davon 1 Dreier) zwei weitere Spieler die 20 Punktemarke anvisierten. Beim 60:30 Halbzeitstand sah es bitter für die Gäste aus, während die zahlreichen Zuschauer auf einen 100ter hofften. Ein bisschen schraubten beide Teams zurück, aber 22 Punkte sind trotzdem eine gute Ausbeute, vor allem, wenn man nur 9 kassiert. 82:39 war der Stand vor den letzten 10 Minuten, doch das Spiel plätscherte plötzlich bis zum 92:49 vor sich her, bevor die Gastgeber doch noch der Ehrgeiz packte und sie einen 13:0 Lauf zum 105:49 Endstand hinlegten. Dabei war es dieses Mal Kjell Deking vorbehalten für die Getränke im nächsten Training zu sorgen, denn seine Punkte in der 38ten Minute erreichten die 100ter Marke.
Damit haben sich die Baskets für das Pokal-Finale qualifiziert, während in den anderen Pools teilweise noch nicht einmal die erste Runde gespielt worden ist.
Ergebnisse der Jugendspiele:
U16m Oberliga: Young Panthers VS – Young Tigers Tübingen 97: 63
(Herausragend die Leistung von 26 Punkten von Ammar Muriqi)
U14 Landesliga: Young Panthers VS – VfL Kirchheim 75 : 65
(Herausragend die Leistung von 36 Punkten von Tim Smagulow)
U18 Bezirksliga: Young Panthers VS – TSG Balingen 46 : 32
Young Panthers VS – VfL Kirchheim 39 : 38
U14 Bezirksliga: Young Panthers VS – BC Überlingen 20 : 54
Young Panthers VS – TSG Reutlingen 24 : 27
U12 Bezirksliga: Young Panthers VS rot – Young Tigers Tübingen 17 : 56
Young Panthers VS rot – BSG Freudenstadt-Baiersbronn 53 : 52
Das Turnier der U10 musste mangels Teilnehmer abgesagt werden.
Ausrichter des Pool-Finals WEST ist nach Heimrechttausch der BV Villingen-Schwenningen. Die Ansetzung für das Spiel in der Deutenberghalle in Schwenningen ist:
Sonntag, der 5. Februar 2023 13 Uhr BV Villingen-Schwenningen – TSV Rottweil
Mit dem BV Villingen-Schwenningen steht der letztjährige Gewinner des Bezirkspokals wieder im Poolfinale WEST. Doch dieses Mal haben die Baskets nicht die Rolle des Underdogs, sondern gehen als Favorit ins Rennen, den nun spielen sie selbst in der höchsten Liga des Bezirks – die Landesliga – eine entscheidende Rolle um die Meisterschaft. Aufgrund der geografischen Lage und der doch wenigen Teams, die für dieses Event gemeldet haben, steht als Gegner im Poolfinale wieder der TSV Rottweil im Tableau. Im Pokal hat immer die Mannschaft aus der tieferen Liga Heimrecht, bei Gleichstand entscheidet das Los. So liegt das Heimrecht bei Rottweil, die dies aber gerne an die Gegner aus Villingen-Schwenningen abgeben, wenn man die Bundesliga-Kulisse und das –Equipment nutzen kann. So ist das Spiel kurzerhand auf den Sonntag 5. Februar gelegt worden, denn hier spielen die wiha Panthers Schwenningen um 17 Uhr in der Deutenberghalle gegen Bochum. Will man die Sporthalle vor einem Bundesligaspiel nutzen, so muss der Hochball spätestens drei Stunden vorher ausgeführt werden, daher wurde das Pokalspiel auf 13 Uhr terminiert. Bei diesem Pokalderby haben es beide Fangruppen nicht weit, daher wird am Sonntag Stimmung und volle Ränge in der Deutenberghalle in Schwenningen erwartet. Zwar liegt die Favoritenrolle eindeutig beim Gastgeber aus der Landesliga, aber wie schon auch im Fußball: „der Pokal hat seine eigenen Gesetze!“
Bereits am Samstag finden die Ligaspiele in der Steppachhalle in Villingen statt:
14:00 Uhr U16 Oberliga gegen SV 03 Tübingen
17:00 Uhr Landesliga Frauen gegen TV Konstanz
19:15 Uhr Landesliga Männer gegen TuS Metzingen
Beide Landesliga Senioren Teams des Vereins konnten am Wochenende ihre Begegnungen mit einem Sieg beenden.
Landesliga Männer: BV Villingen-Schwenningen 2 vs. VfL Kirchheim 2 103 : 38
Nachdem auf der Mannschaftsbank vom VfL Kirchheim nur 1 Ersatzspieler Platz genommen hatte, schickte Trainer Sergey Tsvetkov mit Niko Janzen, Luka Cuic, Alexandru Brasevan, Celik Rexhaj und Tunacan Cetintas das jüngste mögliche Team aufs Feld mit einem Durchschnittsalter von 19,2 Jahren. Zwar gingen die ersten zwei Punkte noch an die Gäste, aber schon der anschließende Dreier von Brasevan brachte die 3:2 Führung, die Tunacan Cetintas mit zwei erfolgreichen Korblegern untermauerte. Schon jetzt konnten die Gäste hier nur bedingt mithalten und als dann Kjell Deking (ihm gelangen 18 Punkte), Milen Dimitrov (16) und Silas Hemberger (er wurde am Ende mit 19 Punkten Top-Scorer der Partie) eingewechselt wurden, war jeglicher Widerstand gebrochen und die Gäste spielten nur noch mit Hinsicht darauf, nicht zu sehr unter die Räder zu kommen. Doch eine 21:7 Führung ließ die Baskets nicht zurückziehen und als Marvin Hipp im zweiten Viertel ins Spiel kam legte er ebenfalls noch 15 Punkte auf, gut in Szene gesetzt durch die Flügel- und Aufbauspieler Neven Erkic und Viktor Kaufmann. Zwar kassierte man in diesem Spielabschnitt 13 Punkte, aber nun profitierte man schon von den ersten Problemen im Umschaltspiel der Gäste und es kam zu einigen sehenswerten Fastbreaks bis zum 54:20 Halbzeitstand. Nun hatte Trainer Sergey Tsvetkov in der Halbzeit eher das Problem die Spannung hoch zu halten, aber die Spielfreude blieb und so ging auch das dritte Viertel mit 27:9 an die Gastgeber. Jeder Spieler bekam Einsatzzeit, jeder Spieler trug sich in die Punkteliste ein und am Ende war es Celik Rexhaj, der dem Team eine Getränkekiste spendieren darf, denn mit einem verwandelte Rebound knackte er in der letzten Spielminute die 100er Marke und erzielte die beiden letzten Korbleger zum 103:38 Endstand. Dieses Spiel war sicherlich kein Maßstab für das Niveau der Landesliga, aber Spieler, Trainer, Zuschauer waren am Ende glücklich über die Leistung. So meinte der Trainer am Ende: „Das Spiel war eine gute Möglichkeit für uns die jüngeren Spieler einzusetzen! Die Mannschaft von Kirchheim hat immer wieder gekämpft, aber mit nur 6 Mann Rotation war es schwierig gegen unsere aggressive Defense und schnelle Offense zu bestehen! Wir konnten alle Spieler rotieren um das Tempo hochzuhalten! Ein weiterer wichtiger Sieg Zuhause vor fast voller Halle!“.
Der direkte Verfolger aus Ravensburg schrammte dagegen mit 80:79 knapp an einer Niederlage vorbei und bleibt damit direkt hinter dem Tabellenführer aus Villingen-Schwenningen auf Platz 2 der Tabelle.
Zweiter Sieg innerhalb einer Woche für die Landesligadamen gegen die Vertretung aus Tübingen
Landesliga Frauen: BV Villingen-Schwenningen vs. SV 03 Tigers Tübingen 84 : 76
Während der Woche wurde das Spiel gegen Tübingen am vergangenen Sonntag, das nach dem ersten Viertel mangels fähigen Kampfgerichts abgebrochen worden war, mit einem 20:0 Sieg gewertet. Und schon kam es am Samstag zum Rückspiel in der heimischen Steppachhalle. Dieses Mal waren die Gäste aber gewarnt und so konnten die Baskets nicht so furios starten, wie vergangene Woche, trotzdem legten die Starting Five mit Lorena Hall, Imke Weißer, Pamina Ritz, Alenka Nagel und Christine Schell-Deking gut los und konnten schon mal 8:4 in Führung gehen, bevor Anja Elbel standesgemäß ihre Einwechselung mit ihrem ersten Dreier feierte und Susanne Schmidt ihre Qualitäten an der Freiwurflinie zeigte. Während das erste Viertel mit 16:12 an die Gastgeber ging, konnten die Tübinger im zweiten Spielabschnitt mit zwei schnell verwandelten Korblegern ausgleichen, bevor die Heimmannschaft einen 15:0 Lauf hinlegte, den wiederum Anja Elbel mit einem Dreier einleitete. Dass es zur Halbzeit 35:25 stand, war der Tatsache geschuldet, dass die Gäste viele ihrer Freiwürfe liegen ließen und so nicht näher heran kommen konnten.
Dass Basketball meist ein Spiel der sogenannten „Läufe“ ist, bestätigten die Tübinger, die gut eingestellt aus der Pause kamen und nach einem 9:0 Lauf den Abstand quasi egalisiert hatten. In diesem Viertel fielen mit jeweils vier ungewöhnlich viele Dreier, aber nachdem die Führung zugunsten der Gäste gewechselt hatte, legten die Baskets wieder einen 11:0 Lauf. Dabei erhöhte Anja Elbel, die an diesem Tage mit 32 Punkten zum absoluten Top-Scorer avancierte, ihre erfolgreichen Dreipunktewürfe auf fünf, denn den sechsten hob sie sich für das letzte Viertel auf. Imke Weißer und Lorena Hall konnten jeweils 12 Punkte zum Scoring beisteuern, wobei auch Imke Weißer einmal von jenseits der 6,75 m Linie traf. Mit acht Punkten Vorsprung ging man in den letzten Spielabschnitt, in dem zwei der Tübinger Spielerinnen ihrer Spielweise Tribut zollen mussten und vorzeitig mit dem fünften persönlichen Foul vom Platz gingen. Alenka Nagel, Christine Schell-Deking und Susanne Schmidt punkteten auch unter dem Korb und so gaben die Baskets diesen Vorsprung dann auch nicht mehr her. Zwar war das letzte Viertel mit 24:24 sehr punktereich, änderte aber nichts mehr am Abstand und so gab es den 84:76 Sieg, dieses Mal mit vier gespielten Viertel.
Damit rückten die Damen des Basketballvereins auf Platz 2 in der Tabelle der Landesliga, hinter dem TV Konstanz. Trainer Sergey Tsvetkov meinte am Ende: „Mit sehr kleine Rotation (7 Spielerinnen) haben wir es sowohl in der Offensive als auch in der Defensive geschafft Lösungen zu finden! Wir müssen konstant konzentriert bleiben, um so ein intensives Spiel zu gewinnen. Durch viele 3er und fast 5 Spieler mit Double digits haben wir super Team Leistung gezeigt.“.
Ergebnisse der Jugendmannschaften:
U16 weiblich gegen HC Salem 50 : 68
U18 Landesliga gegen Böblingen 99 : 51
U16 Oberliga gegen Reutlingen 71 : 58
U14 Landesliga gegen Böblingen 72 : 58
U18 Bezirksliga gegen Derendingen 53 : 35
U18 Bezirksliga gegen Rottenburg 50 : 30
U16 Bezirksliga gegen Reutlingen 45 : 43
U16 Bezirksliga gegen Sindelfingen 29 : 53
U14 Bezirksliga gegen Tübingen 17 : 51
U14 Bezirksliga gegen Holzgerlingen 08 : 74
U10 Bezirksliga gegen Haiterbach 23 : 37
U10 Bezirksliga gegen Tübingen 16 : 54
Am Samstag fuhren die Landesligaherren zum Tabellenvierten nach Kirchentellinsfurt
Landesliga Herren: TB Kirchentellinsfurt – BV Villingen-Schwenningen 2 57 : 82
Zum Spiel nach Kirchentellinsfurt standen Trainer Sergey Tsvetkov nur 10 gesunde Spieler zur Verfügung, so dass er sich vorsichtshalber selbst als Spielertrainer auf den Spielberichtsbogen eintrug. Aus der Erfahrung des stark körperbetonten Hinspiels, wollte man nichts unversucht lassen. Um es schon vorweg zu nehmen, ein Einsatz von seiner Seite war dann aber nicht nötig, denn nach einem fast ausgeglichenen ersten Viertel (20:17) , in dem die Spieler die Vorgaben des Trainers in der Defense nicht wie abgesprochen umsetzen konnten, legte vor allem Luka Cuic mit seinen verwandelten Dreiern zwei, drei und vier (von insgesamt fünf) den Grundstein für den späteren Sieg. In der 13ten Minute gingen die Baskets in Führung und gaben diese nicht mehr ab. Nun klappte auch die Defense besser und aus einer sicheren Verteidigung kommt man dann auch motiviert in die Offensive. 24:15 ging dieses Viertel an die Gäste und daher mit 41:35 in die Halbzeitpause.
Auf jeden Fall hatte man an diesem Tag ein gutes Händchen von der Dreierlinie, denn nun lief das Team sowohl in der Defense, als auch in der Offense heiß und man hielt den Gegner bei nur sieben Punkten im dritten Viertel, während man selbst 24 erzielte. Im letzten Spielabschnitt verwandelte man nur noch einen einfachen Korbleger, dafür aber fünf Treffer von jenseits der Dreierlinie und kam so als Team auf 14 getroffene Dreier in einem Spiel. Ohne die Statistik lange zu durchforsten kann man hier von einem Offensiv-Spektakel sondergleichen von jenseits der 6,75 m Linie sprechen. Nachdem Viktor Kaufmann, Kjell Deking, Neven Erkic und Luka Cuic sich bereits in die Dreierstatistik eingetragen hatten, erhöhte Viktor Kaufmann um drei weitere Dreiertreffer, Luka Cuic erzielte Nummer fünf und Dario Bogdanovic ließ es sich nicht nehmen und netzte in der 37. Minute ebenfalls ein. Vervollständigt wird das Offensiv-Spektakel durch 16 Punkte von Silas Hemberger und 10 Punkte von Marvin Hipp unter dem Korb, während die restlichen Punkte von den Spielern Christoph Bluschke, Tunacan Cetintas und Celik Rexhaj beigesteuert wurde.
Am Ende blieb der Trainer an der Bank und meinte: „Leider haben wir nicht so gut angefangen und z.B. das, was wir für die Defense besprochen hatten, nicht umsetzen können. Dann klappte die Verteidigung besser und wir haben in der Offensive gut agiert und die herausgespielten Würfe getroffen. Nach der Halbzeit haben wir intensiv, sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive, und so am Ende verdient gewonnen.“
Damit bleibt die Mannschaft weiterhin vor dem TSB Ravensburg auf dem ersten Tabellenplatz.
Kurioses Spiel mit offenem Ende
am Sonntag stand das ausgefallene Spiel gegen die Vertretung aus Tübingen auf dem Kalender der Landesligadamen
Landesliga Frauen: SV 03 Tübingen – BV Villingen-Schwenningen 12 : 25 nach dem ersten Viertel
Ein Kuriosum besonderer Art, mit aktuell offenem Ausgang, erlebten die acht Damen des Basketballvereins bei ihrer Auswärtsfahrt nach Tübingen. Viktor Kaufmann, der als Ersatz für Trainer Sergey Tsvetkov mitgefahren war, konnte auch nur den Kopf schütteln.
Nachdem das Spiel im Dezember wegen fehlender Schiedsrichter abgesagt werden musste, gab es nun für den vergangenen Sonntag eine Neuansetzung. Um 14:45 Uhr waren Anja Elbel, Alenka Nagel, Christine Schell-Deking, Hannah Lindner, Imke Weißer, Lorena Hall, Pamina Ritz und Susanne Schmidt aufgewärmt und spielbereit – indes es fehlte ein Spielberichtsbogen, so dass dieser erst besorgt und dann ausgefüllt werden musste. Mit einer halbstündigen Verspätung startete nun das Spiel und die Baskets legten nicht nur gut los, sondern trafen fast immer die richtigen Entscheidungen. Anja Elbel und Alenka Nagel trafen von jenseits der Dreierlinie, es konnten Fastbreaks abgeschlossen werden, das Einwurfsystem funktionierte, die Freiwürfe fanden ihr Ziel… Das erste Viertel endete mit 25:12 für die Gäste, aber dann wurde festgestellt, dass der Anschreiber mit dem Ausfüllen des Bogens so überfordert war, dass man ihn auch nicht mehr nachträglich umschreiben konnte, was der erste Schiedsrichter als allererstes versuchte. Dann überlegte man sich die Lösung einfach erst mal weiter zu spielen, aber der Heimverein konnte keinen Ersatz für den Posten des Anschreibers finden. Nun kam man in Zeitdruck, denn für 17:30 Uhr war das Regionalligaspiel angesetzt und die halbstündige Verspätung für den fehlenden Spielberichtsbogen rächte sich spätestens jetzt. Nach mehreren Telefonaten brach das Schiedsrichterpaar das Spiel ab und nun liegt der Vorgang und die Beurteilung des Spiels bei der Staffelleitung. Christine Schell-Deking meinte am Ende: „Tübingen, als Gastgeber muss sowohl für das Equipment, als auch für ein vollständiges Kampfgericht sorgen, somit werden wir das Spiel als gewonnen gewertet bekommen. Was allerdings offen bleibt ist die Höhe der Strafe und eventuell sonstige Konsequenzen.“
Für die Damenmannschaft bleibt somit ein 20:0 Sieg, ein gut gespieltes Viertel und eine kuriose Auswärtsfahrt, die dem Team den zweiten Tabellenplatz einbringen wird.
Jugendspiel am Wochenende:
U16 Oberliga: CVJM Lörrach – Young Panthers VS 72 : 60
Eine Niederlage am Ende der Vorrunde konnte die Basketballer aus VS nicht vom ersten Tabellenplatz verdrängen.
TSB Ravensburg – BV Villingen-Schwenningen 91 : 79
Zum ersten Mal in der Geschichte des Basketballvereins Villingen-Schwenningen fuhr das Landesliga Team am Sonntag mit dem Reisebus zum Top-Spiel gegen den TSB Ravensburg. So bot man nicht nur den Spielern eine entspannte Möglichkeit zu diesem Spiel Tabellenerster gegen –zweiter zu kommen, sondern auch etlichen Fans die Chance bei diesem Event mit dabei zu sein. Trainer Sergey Tsvetkov konnte so seine Bank komplett mit befüllen uns man trat mit breiter Brust zum Spitzenspiel an. Schon vor dem Spiel hatte man sich überlegt, wie man gegen den Center von Ravensburg Milos Suzic agieren sollte und Trainer Sergey Tsvetkov meinte hinterher: „Wir haben versucht ihren Big Man zu stoppen. Mit verschiedenen Aufstellungen und Rotationen, aber das hat nicht geklappt und so war die Defense unser größtes Problem!“ Tatsächlich war das erste Viertel mit 29:22 ausgeglichen, deutete aber von Beginn an auf ein High-Scoring-Game hin. Knackpunkt des Spiels war am Ende das zweite Viertel, das mit 24:13 an die Gastgeber ging. Nachdem sich alles um den Top-Scorer drehte (er kam auf 33 Punkte), konnte in seinem Schatten Felix Krimmer als Nutznießer 24 Punkte auflegen. Die Baskets konterten mit der Ausgeglichenheit im Team, mit Viktor Kaufmann (20 Punkte, 2 Dreier), Silas Hemberger (19 Punkte) und Kjell Deking (13 Punkte, 4 Dreier) kamen drei Spieler auf Top-Werte und das Team gewann das Duell von der Dreierlinie klar mit 10 zu 5 Treffern von jenseits der 6,25 Linie.
Trainer Sergey Tsvetkov drehte in der Halbzeitpause (53:35 für Ravensburg) an den richtigen Stellschrauben, denn das dritte Viertel war wieder ausgeglichen, doch leider blieb der Abstand damit auch gleich. Schmerzlich vermisst wurde der verletzte Milen Dimitrov, der nicht nur körperlich viel in die Waagschale in der Defense hätte werfen können, sondern auch nicht ohne Grund in der Statistik unter den Top-Fünf Werfern geführt wird. Nichts mehr zu verlieren hatte man also im vierten und entscheidenden Viertel und die Baskets zeigten ihre Offensiv-Qualitäten. Jetzt verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr an die Freiwurflinie und hier konnte Viktor Kaufmann seine Top-Stellung als bester Freiwerfer des Teams mit 12 von 14 festigen. Zwar holten die Gäste um ihre Spielmacher Neven Erkic und Daniel Piovano jetzt Punkt für Punkt auf, konnten aber am Ende nicht unter die magische 10 Punkte Grenze kommen, bei der man noch von einer Chance zum Sieg sprechen kann. Am Ende meinte der Trainer zu Recht: „Wir haben viele einfache Punkte zugelassen und wenn du mit mehr als 20 Punkten als Gast hinten bist, dann ist es sehr schwer zurückzukommen!“ Doch er gewann der 91:79 Niederlage auch die Erkenntnis ab: „Wir wissen jetzt, was wir verbessern müssen, um gegen ein Team auf diesem Level mithalten zu können!“ und plante gleich nach 1 Woche Pause das Training wieder zu starten, um sich für die Rückrunde vorzubereiten.
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Ergebnisse und Erkenntnisse der Jugendspiele:
- Beim U12 Turnier am Samstag konnte nur ein Spiel stattfinden:
Young Panthers VS 1 – BSG Freudenstadt-Baiersbronn mix 47 : 20
- Die Turniere der U10 und U16weiblich am Sonntag fielen mangels Gegner aus.
- U18 Landesliga: TSB Ravensburg – Young Panthers VS – 79 : 58
- U16 Oberliga: Young Panthers VS – TV Konstanz 66 : 103